Vereins-Übernachtung

Vereins-Übernachtung im Waldshuter Freibad

Foto: Thomas Schelb, Pro Freibad Waldshut e.V.

Was ist das: Es riecht nach Lagerfeuer und Rhein; es schmeckt nach Bratwurst und Stockbrot; es sieht aus wie ein Campingplatz; es klingt nach Fasnacht; und es fühlt sich an wie Sommer­ferienlager und Familienurlaub am Mittelmeer? Diese seltsame aber fantastische Mischung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Vereinsübernachtung im Freibad Waldshut von Samstag, 14. Juli auf Sonntag, 15. Juli genießen.

Rund 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, darunter viele Familien und eine Gruppe der Waldshuter Ministranten, sind unserer Einladung gefolgt und haben die Nacht in Zelten im Freibad verbracht. Nachdem das Bad am Samstagabend offiziell seine Tore geschlossen hatte, nutzten außerdem viele weitere Vereins­mit­glieder die Gelegenheit, um unter den wachsamen Augen einer DLRG-Wachmannschaft ein paar Runden in der Abenddämmerung zu schwimmen und noch etwas Lagerfeuer-Romantik zu genießen. Im Nordteil der Liegewiese waren vom späten Nachmittag an über 40 Zelte aufgestellt worden. Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Vorsitzende Christiane Maier alle Anwesenden. Sie freute sich über die große Resonanz der Veranstaltung und dass das Wetter so gut mitspielte. Sie dankte bereits den Stadtwerken Waldshut-Tiengen und dem Bad-Café für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung sowie bei der DLRG für die Bereitstellung der Schwimmaufsicht. Ein ganz besonderer Gruß und Dank ging an die „Waldstadtfäger Revivals“, die mit ihrer Musik und ihren Rhythmen anschließend mächtig einheizten. Und nachdem sich die Musikerinnen und Musiker (fast ausschließlich Mitglieder des Vereins!) gestärkt hatten, zogen sie wie in einer „Prozession“ durchs ganze Bad, stiegen schließlich sogar ins Schwimmbecken und spielten von dort aus weiter. So etwas hätte sich wohl nicht einmal der große Komponist Georg Friedrich Händel träumen lassen, als er vor 400 Jahren seine „Wassermusik“ geschrieben hat.

Noch bis spät in die Nacht wurde gesungen, gelacht, geredet, gespielt – und schließlich auch geschlafen. Am anderen Morgen trafen sich nach und nach alle im Bad-Café, das für diesen Anlass extra früher geöffnet hatte. Mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, zu dem jeder etwas mitgebracht hatte, endete die Veranstaltung. Aber alle waren sich einig: Das soll es im nächsten Jahr wieder geben!

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