Yes, we can!

Foto: Hans-Jörg Maier, Hunziker-Betatech

Mit dem Satz "Yes, we can!" beendete Peter Liebetanz von der AG Technik seine Präsentation bei der Mitgliederversammlung. Zusammen mit Hans-Jörg Maier vom Ingenieurbüro Hunziker aus St. Blasien hatte die AG Technik in den vergangenen Wochen und Monaten ein Konzept erarbeitet, wie sich die dringendsten Sanierungsarbeiten im Waldshuter Freibad mit wesentlich geringeren finanziellen Mitteln durchführen lassen als zunächst angenommen..

Schon bei der Präsentation vor dem Oberbürgermeister und Vertretern der Stadtwerke und der Stadtverwaltung zeigte sich, dass "Pro Freibad Waldshut e.V." nicht nur Waffeln backen und andere Aktionen durchführen kann, sondern über Fachleute aus verschiedenen Disziplinen verfügt, die im Hintergrund ein solides Sanierungskonzept erarbeitet haben. Damit kommt der Verein einem Vorschlag nach, den Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank bei einem Gespräch im Mai, kurz nach Eingang der Millionenspende gemacht hatte. Er wollte sich im Herbst noch einmal mit den Vertretern des Vereins treffen, um mögliche Planungen zu begutachten.

Es gibt mehrere gute Nachrichten: Dank einer anderen Filtertechnik können Beckengröße und Wasseroberfläche beibehalten werden. Auf ein Edelstahlbecken, eine Wassererwärmung und einen Neubau der Umkleidekabinen und des Sanitärgebäudes wurde allerdings verzichtet. Dafür gibt die am Ende der Kostenschätzung genannte Summe von rund 1,8 Mio € Grund zur Hoffnung - vor allem wenn man bedenkt, dass 1 Mio € bereits durch den anonymen Spender bereitstehen.

So wird der Schlusssatz von Peter Liebetanz verständlich: Wenn "Pro Freibad Waldshut e.V.", Stadtverwaltung und Stadtwerke an einem Strang ziehen, kann eine Sanierung doch noch gelingen. Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank lobte das große Engagement des Vereins und die hervorragende Arbeit der AG Technik, wies aber einmal mehr auf die angespannte Haushaltslage und die Beschlusslage beim Gemeinderat hin. Gerd Jacobshagen von der AG Technik betonte jedoch, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nichts weiter brauche als "ein politisches Signal, dass wir in dieser Weise weiterarbeiten können".

Unten kann man die von der AG erstellte Präsentation sowie den Bericht über die Versammlung von SÜDKURIER-Mitarbeiterin Ursula Freudig als pdf-Dateien herunterladen.

Zurück